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Managementsystem

Managementsystem

Risikopolitik ist ein unverzichtbarer Bestandteil des Risikomanagements in jedem Großunternehmen

Sie bietet eine klare Struktur zur Identifikation, Bewertung und Überwachung von Risiken und minimiert dadurch mögliche negative Auswirkungen auf das Unternehmen. Eine effektive Risikopolitik ist auf die spezifischen Geschäftsziele und die Risikotoleranz des Unternehmens abgestimmt. Die systematische Umsetzung einer Risikopolitik verbessert das Risikoprofil des Unternehmens und baut gleichzeitig Vertrauen bei Kunden und Investoren auf.

Entwicklung einer Risikopolitik für Unternehmen

Die umfassende und begründete Risikopolitik legt den Rahmen für ein proaktives Risikomanagement im Facility Management fest

Sie betont die Bedeutung einer transparenten Risikokommunikation, einer kontinuierlichen Risikobewertung und -kontrolle sowie einer stetigen Weiterentwicklung der Risikopolitik. Die konsequente Umsetzung dieser Risikopolitik ermöglicht Unternehmen, Risiken effektiv zu managen, Betriebsstörungen zu minimieren und langfristige Geschäftsziele zu erreichen. Dieses Rahmenwerk für die Risikobewertung, -kontrolle und -minimierung im Facility Management stärkt das Risikobewusstsein, geht Risiken proaktiv an und schafft eine sichere sowie effiziente Arbeitsumgebung für Mitarbeiter und Kunden. Die Implementierung dieser Risikopolitik reduziert potenzielle Schäden und Störungen, gewährleistet die Betriebskontinuität und erreicht langfristige Nachhaltigkeit.

Umfassende und begründete Risikopolitik im Facility Management, um die Risiken zu identifizieren, bewerten, kontrollieren und minimieren. Die Risikopolitik trägt dazu bei, die Betriebskontinuität, die Sicherheit der Mitarbeiter, die Effizienz der Pro

  • 1. Zielsetzung der Risikopolitik: Die Risikopolitik hat das Ziel, alle relevanten Risiken im Facility Management zu identifizieren, zu bewerten und geeignete Maßnahmen zu ergreifen, um diese Risiken zu minimieren und die strategischen und operativen Ziele des Unternehmens zu unterstützen. Die Risikopolitik legt den Fokus auf die Gewährleistung eines sicheren und effizienten Facility-Managements und die Einhaltung gesetzlicher Bestimmungen.

  • 2. Risikoidentifikation und -bewertung: Das Facility-Management-Team arbeitet eng mit den relevanten Abteilungen zusammen, um alle potenziellen Risiken im Facility Management zu identifizieren. Dies umfasst unter anderem betriebliche, rechtliche, sicherheitsbezogene, finanzielle, technologische und umweltbezogene Risiken. Eine umfassende Bewertung dieser Risiken erfolgt anhand von Kriterien wie Eintrittswahrscheinlichkeit, Auswirkungen, Schweregrad und Dringlichkeit, um Prioritäten zu setzen.

  • 3. Risikokontrolle und -minimierung: Auf der Grundlage der Risikobewertung entwickelt das Facility-Management-Team geeignete Kontroll- und Minimierungsstrategien. Dazu gehören unter anderem:

  • Implementierung von Richtlinien und Verfahren zur Einhaltung von Gesetzen und Vorschriften im Facility Management, einschließlich Arbeitsrecht, Umweltschutz und Sicherheitsstandards.

  • Entwicklung von Notfallplänen und Business Continuity Management, um auf Betriebsstörungen wie Naturkatastrophen, Stromausfälle oder technische Probleme angemessen reagieren zu können.

  • Einführung von regelmäßigen Wartungsprogrammen, um Ausfälle von Maschinen und Anlagen zu minimieren und sicherzustellen, dass sie den erforderlichen Standards entsprechen.

  • Implementierung von Sicherheitsmaßnahmen wie Zugangskontrollen, Videoüberwachungssystemen und Schulungen zur Sensibilisierung für Sicherheitsrisiken.

  • Einführung von Energiemanagement-Strategien, um den Energieverbrauch zu optimieren, Kosten zu senken und die Umweltauswirkungen zu reduzieren.

  • Etablierung von klaren Verantwortlichkeiten und Kommunikationskanälen, um eine effektive Zusammenarbeit zwischen internen und externen Stakeholdern sicherzustellen.

  • Sorgfältige Auswahl und Überwachung von Lieferanten und Dienstleistern, um Qualitätsstandards einzuhalten und Risiken im Zusammenhang mit Lieferverzögerungen, mangelnder Leistung oder Vertragsverletzungen zu minimieren.

  • 4. Risikobewusstsein und Schulung: Es ist wichtig, das Bewusstsein für Risiken im Facility Management zu schärfen und die Mitarbeiter in den entsprechenden Abteilungen zu schulen. Dies beinhaltet die Sensibilisierung für Risiken, die Kommunikation von Richtlinien und Verfahren sowie die Bereitstellung von Schulungen zur Risikobewertung und -kontrolle. Durch regelmäßige Schulungen wird das Risikobewusstsein gestärkt und die Mitarbeiter sind besser in der Lage, Risiken zu erkennen und angemessen darauf zu reagieren.

  • 5. Risikokommunikation: Eine klare und transparente Kommunikation über Risiken ist entscheidend. Die Risikopolitik sieht vor, dass Risikoinformationen regelmäßig mit den relevanten Stakeholdern geteilt werden. Dies beinhaltet die Kommunikation von Risiken an das Management, die Geschäftsführung, den Betriebsrat und andere relevante Abteilungen. Eine offene Kommunikation trägt dazu bei, ein gemeinsames Verständnis für Risiken zu schaffen und ermöglicht eine rechtzeitige Reaktion und Entscheidungsfindung.

  • 6. Überprüfung und kontinuierliche Verbesserung: Die Risikopolitik sieht vor, dass regelmäßige Überprüfungen und Bewertungen der Risikomanagementprozesse durchgeführt werden. Dabei werden die Wirksamkeit der implementierten Maßnahmen bewertet und potenzielle Lücken oder neue Risiken identifiziert. Auf dieser Grundlage werden Anpassungen und Verbesserungen vorgenommen, um sicherzustellen, dass die Risikopolitik den aktuellen Herausforderungen und Anforderungen des Unternehmens gerecht wird.

  • 7. Versicherungsmanagement: Die Risikopolitik beinhaltet auch ein effektives Versicherungsmanagement. Es wird eine sorgfältige Bewertung der Versicherungsbedürfnisse und -anforderungen des Unternehmens im Facility Management vorgenommen. Dazu gehören beispielsweise Haftpflichtversicherungen, Sachversicherungen für Gebäude und Anlagen, Versicherungen für Betriebsunterbrechungen und Arbeitsunfälle. Die Risikopolitik legt fest, dass alle relevanten Risiken angemessen versichert werden, um finanzielle Verluste im Falle von Schäden oder Vorfällen abzudecken.

  • 8. Kontinuierliches internes Benchmarking und Best Practices: Die Risikopolitik legt großen Wert auf kontinuierliches internes Benchmarking und die Nutzung bewährter Verfahren. Dies ermöglicht eine kontinuierliche Verbesserung der Risikopolitik und ihrer Umsetzung, um Risiken effektiver zu identifizieren, zu bewerten und zu kontrollieren.

  • 9. Externe Expertise und Beratung: Die Risikopolitik sieht vor, dass bei Bedarf externe Experten und Berater im Facility Management hinzugezogen werden, um bei der Risikobewertung, -kontrolle und -minimierung zu unterstützen. Diese externen Fachleute bringen spezifisches Fachwissen und Erfahrung mit und können bei komplexen Risikobereichen oder speziellen Herausforderungen wertvolle Unterstützung bieten. Durch die Einbeziehung externer Expertise wird sichergestellt, dass das Facility Management und die Risikopolitik auf dem neuesten Stand ist und bewährte Praktiken angewendet werden.

  • 10. Integration von nachhaltigem Risikomanagement: Die Risikopolitik berücksichtigt auch die Integration von nachhaltigem Risikomanagement. Das Facility-Management-Team identifiziert und bewertet Risiken im Zusammenhang mit Umweltauswirkungen, Energieeffizienz, sozialer Verantwortung und Nachhaltigkeitszielen. Maßnahmen zur Reduzierung der Umweltauswirkungen, zur Förderung von Energieeffizienz und zur sozialen Verantwortung werden umgesetzt, um die langfristige Nachhaltigkeit des Unternehmens zu gewährleisten.

  • 11. Risikokommunikation und -berichterstattung: Die Risikopolitik legt großen Wert auf eine transparente und effektive Risikokommunikation und -berichterstattung. Es werden klare Verantwortlichkeiten und Kommunikationswege festgelegt, um sicherzustellen, dass relevante Risikoinformationen zeitnah und angemessen an die Geschäftsführung, das Management und andere relevante Stakeholder kommuniziert werden. Regelmäßige Berichterstattung über Risiken, deren Bewertung und den Umsetzungsstand von Risikominimierungsmaßnahmen ermöglicht eine umfassende Überwachung und Entscheidungsfindung auf allen Ebenen des Unternehmens.

  • 12. Kontinuierliches Risikobewusstsein und Schulung: Die Risikopolitik sieht vor, dass ein kontinuierliches Risikobewusstsein aufrechterhalten wird. Schulungen und Weiterbildungen werden regelmäßig angeboten, um das Verständnis für Risiken im Facility Management zu verbessern und die Mitarbeiter in der Identifizierung, Bewertung und Kontrolle von Risiken zu schulen. Durch eine kontinuierliche Schulung und Sensibilisierung werden die Mitarbeiter befähigt, Risiken frühzeitig zu erkennen und angemessen darauf zu reagieren.

  • 13. Überprüfung und Weiterentwicklung der Risikopolitik: Die Risikopolitik wird regelmäßig überprüft und weiterentwickelt, um sicherzustellen, dass sie den sich ändernden Bedürfnissen und Anforderungen des Unternehmens gerecht wird. Dies umfasst eine Bewertung der Wirksamkeit der implementierten Risikokontrollmaßnahmen, das Identifizieren neuer Risiken und die Integration von Lessons Learned. Die kontinuierliche Verbesserung der Risikopolitik basiert auf einem systematischen Ansatz, der auf Erfahrungen, Analysen und bewährten Praktiken beruht.

  • 14. Einbindung von Mitarbeitern und Stakeholdern: Die Risikopolitik fördert die Einbindung von Mitarbeitern und Stakeholdern im Facility Management. Die aktive Einbindung der Mitarbeiter bei der Identifizierung und Bewertung von Risiken sowie bei der Entwicklung und Umsetzung von Risikominimierungsmaßnahmen stärkt das Risikobewusstsein und die Identifikation von möglichen Risiken aus der Praxis heraus. Die Einbindung der Stakeholder ermöglicht eine ganzheitliche Betrachtung der Risiken und eine breite Akzeptanz der Risikopolitik im gesamten Unternehmen.

Managementsystem

Die Risikopolitik legt die Inhalte und die Durchführung des Risikomanagements fest. Sie umfasst die Ziele, Strategien und Ressourcen für den Umgang mit Risiken.

Das Management strebt die Optimierung und Ausbalancierung von Chancen und Risiken an, da Unternehmertum ohne Risiko nicht möglich ist.

Das idealisierte Ziel ist die kontinuierliche Anpassung des Unternehmens an seine optimale Marktposition. Dafür sind die permanente Beobachtung wichtiger interner und externer Faktoren sowie die Umsetzung der sich daraus ergebenden Konsequenzen notwendig.