Risikoindentifikation
Risikoindentifikation
Die rechtzeitige, angemessene und effiziente Reaktion auf unerwünschte Entwicklungen beziehungsweise deren Vermeidung erfordert Kenntnisse Ihrer Unternehmensrisiken einschließlich ihrer Wirkungszusammenhänge. Hierzu gehören vor allem die Identifikation von Risiken sowie ihre qualitative Bewertung oder quantitative Messung. Diese liefern die Informationsbasis für die nachgelagerten Prozessschritte, insbesondere für die Risikosteuerung.
Risiken, die nicht identifiziert und analysiert wurden, können nicht gesteuert, beziehungsweise vermieden werden.
Risiken sind alle Ereignisse und möglichen Entwicklungen innerhalb und außerhalb der Organisation, die sich negativ auf die Erreichung der Einrichtungsziele auswirken können. Sie können sich damit explizit auf die mangelnde Identifikation oder unzureichende Nutzung positiver Entwicklungsmöglichkeiten und Chancen beziehen.
Instrumente der Risikoidentifikation sind
Facility Incident Reporting Systeme / Störungsmeldungen / Ticketsysteme / CAFM
Checklisten zu den FM-Leistungen nach DIN EN 15221-4 und ausdifferenziert nach GEFMA 100-2
Schadenstatistiken
Betriebwirtschaftliche Planungsinstrumente
Internes Berichtswesen
internes Qualitätsmanagement
interne Audits
Flow-Chart-Analysen / Geschäftsprozesse im FM.
Die Identifikation von Risiken ist eine sehr komplexe Tätigkeit. Insbesondere bei der Wahrnehmung von Risiken, denen man sich im Unternehmen wegen Betriebsblindheit eventuell nicht bewusst ist, hilft es deshalb systematisch vorzugehen.