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Risikoindentifikation

Risikoindentifikation

Eine gründliche Risikoindentifikation ist ein wesentlicher Bestandteil des Risikomanagementprozesses und ermöglicht es Unternehmen, potenzielle Bedrohungen für ihr Geschäft zu erkennen

Die Risikoidentifikation basiert auf einer gründlichen Analyse von Geschäftsprozessen, Technologien und Umgebungen, um alle relevanten Risiken zu erfassen. Für eine erfolgreiche Risikoidentifikation ist die enge Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Abteilungen entscheidend. Diese kollaborative Herangehensweise ermöglicht ein breites Spektrum an Perspektiven und Einblicken. Eine ständige Überwachung und Aktualisierung der Risikoidentifikation ist notwendig, um auf Veränderungen im Geschäftsumfeld und bei den Risikofaktoren angemessen reagieren zu können.

Methoden zur Identifikation von Risiken

Risikoindentifikation

Die rechtzeitige, angemessene und effiziente Reaktion auf unerwünschte Entwicklungen beziehungsweise deren Vermeidung erfordert Kenntnisse Ihrer Unternehmensrisiken einschließlich ihrer Wirkungszusammenhänge. Hierzu gehören vor allem die Identifikation von Risiken sowie ihre qualitative Bewertung oder quantitative Messung. Diese liefern die Informationsbasis für die nachgelagerten Prozessschritte, insbesondere für die Risikosteuerung.

Risiken, die nicht identifiziert und analysiert wurden, können nicht gesteuert, beziehungsweise vermieden werden.

Risiken sind alle Ereignisse und möglichen Entwicklungen innerhalb und außerhalb der Organisation, die sich negativ auf die Erreichung der Einrichtungsziele auswirken können. Sie können sich damit explizit auf die mangelnde Identifikation oder unzureichende Nutzung positiver Entwicklungsmöglichkeiten und Chancen beziehen.

Methoden

Ziel der Risikoidentifikation ist die strukturierte Erfassung der wesentlichen Risiken beziehungsweise Risikobereiche im Unternehmen. Die Risikoerkennung hängt stark von dem Risikobewusstsein der Kollegen ab.

Instrumente der Risikoidentifikation sind

Die Identifikation von Risiken ist eine sehr komplexe Tätigkeit. Insbesondere bei der Wahrnehmung von Risiken, denen man sich im Unternehmen wegen Betriebsblindheit eventuell nicht bewusst ist, hilft es deshalb systematisch vorzugehen.

Externe Risiken

Externe Risiken ergeben sich für Ihr Unternehmen in Form von diversen Rahmenbedingungen und Umwelteinflüssen, die nicht unmittelbar von Ihnen beeinflusst werden können.

Einflussfaktoren ergeben sich aus der gesamtwirtschaftlichen Situation Ihrer Branche. Neben den Marktrisiken ergeben sich mögliche Risiken durch Veränderungen des Wettbewerbsumfeldes.

Reformen, Normen und Rechtsänderungen ergeben Chancen- und Gefährdungspotenziale. Schließlich zählen Naturereignisse und ähnliche nicht vorhersehbare Begebenheiten zu den externen Risiken. Brände, Wasserschäden, Stürme oder ähnliche Zerstörungen von Betriebseinrichtungen stellen eine latente Bedrohung dar.

Informationen zu externen Risiken wie technologischen Neuerungen und Änderungen in den rechtlichen und steuerlichen Rahmenbedingungen im FM lassen sich in der Regel gut im Rahmen der Früherkennung erfassen, da entsprechende Informationen in Informationsmedien und Verbänden verfügbar sind.

Interne Risiken

Im Gegensatz zu den externen Risiken sind die internen Risiken durch Entscheidungen und Handlungen selbst bedingt,

Alle Risiken aus der Leistungserstellung, im finanzwirtschaftlichen Bereich, aus der Organisation und dem Management des Unternehmens gehören dazu.

Es ist wichtig, dass Organisationen effektive Strategien und Prozesse implementieren, um interne Risiken im Facility Management zu identifizieren, zu bewerten und zu reduzieren. Dies kann die Implementierung von Best Practices, Schulungen und Schulungen des Facility Management-Teams und die Nutzung von Technologie und Tools zur Verbesserung der Effektivität und Effizienz umfassen.

Interne Risiken im Facility Management beziehen sich auf potenzielle Probleme oder Schwierigkeiten, die innerhalb des Facility-Management-Teams oder der Organisation selbst auftreten können:

  • Mangelnde Qualifikationen des Facility Management-Teams: Wenn das Facility Management-Team nicht über die erforderlichen Fähigkeiten und Erfahrungen verfügt, um ihre Aufgaben effektiv auszuführen, kann dies zu Fehlern und ineffektivem Management führen.

  • Unzureichende Ressourcen: Wenn das Facility Management-Team nicht über ausreichende Ressourcen wie Personal, Budgets und Technologie verfügt, können Probleme wie mangelnde Wartung oder schlechte Kommunikation auftreten.

  • Konflikte innerhalb des Teams: Wenn es Konflikte oder Spannungen innerhalb des Facility Management-Teams gibt, kann dies die Effektivität des Teams beeinträchtigen und zu Fehlern und Ineffektivität führen.

  • Unangemessenes Management von Vertragspartnern: Wenn das Facility Management-Team nicht effektiv mit Vertragspartnern wie Dienstleistern und Lieferanten umgeht, können Vertragsverletzungen und finanzielle Verluste auftreten.

  • Mangelnde Transparenz und Kommunikation: Wenn es mangelnde Transparenz und Kommunikation innerhalb des Facility Management-Teams gibt, können wichtige Informationen verloren gehen oder Entscheidungen auf unvollständiger oder ungenauer Grundlage getroffen werden.